Traumazentrierte Psychotherapie

Nach einer traumatischen Erfahrung kann man sich in einer praradoxen Situation wiederfinden:

Alles um einen rum ist wie bisher - und gleichzeitig ist nichts, wie es war (nach U. Sachse).

 

Einer meiner Therapieschwerpunkte ist die Arbeit mit Menschen nach akuten oder länger zurückliegenden traumatischen Erlebnissen, auch mit den Techniken EMDR und Screentechnik (Methoden in  der Traumaarbeit).

Eine Arbeit an schwierigen und traumatischen Ereignissen und Erinnerungen ist immer eingebettet in einer vollständige therapeutische Behandlung; zwischen mir und Ihnen muss Vertrauen wachsen und eine tragfähige Beziehung bestehen, damit auf dem Boden der  Sicherheit im Hier und Jetzt die schwierigen Themen der Vergangenheit bearbeitet werden können. Aus diesem Grund nutze ich eher den Begriff „traumazentrierte Psychotherapie" als den Begriff „Traumatherapie".

Die traumazentrierte Psychotherapie beschäftigt sich mit den möglichen Auswirkungen von Erlebnissen, die so schwerwiegend und erschreckend sind, dass sie von der Psyche zunächst nicht oder nur teilweise verarbeitet werden können. Solche Auswirkungen von traumatischen Erlebnissen können Verstörung, Taubheitsgefühle, Unruhe- und Erregungszustände oder Rückzug sein, oder es kann z.B. zu einem wiederholtem Sich-Aufdrängen von Erinnerungen kommen.

 

Oft hilft es schon zu wissen, welche psychischen Effekte entstehen können, und dass deren Auftreten nicht bedeutet, dass man "verrückt" wird oder ist: Derartige Reaktionen können eine normale psychische Antworten auf ein nicht normales Ereignis sein.

 

In der traumazentrierten Psychotherapie geht es um Informationen zu tiefgreifenden Erlebnissen und deren Auswirkungen auf die Psyche, sowie um die Unterstützung der Verarbeitung und Einordnung von Traumata -  und so um das Wiedergewinnen von Lebensfreude.

 

Traumazentrierte Arbeit biete ich im Rahmen der Arbeit über die gesetzlichen Krankenkassen an (zugelassen für die Arbeit mit EMDR von der KV Berlin).